
Volles Haus an der Tagung der OST: Inklusion, Partizipation und Mitbestimmung wurden in Vorträgen und Diskussionen gemeinsam verhandelt. Bildnachweis: zVg.
Eine Stunde vor dem offiziellen Start stehen vor der OST – Ostschweizer Fachhochschule bereits Teilnehmende, die sich auf diese für sie wichtige Tagung «Achtung, Mitbestimmung!» freuen. Sie mussten teilweise bei ihren Arbeitgeber:innen einen freien Tag dafür beantragen. Direkt nach dem Eingang empfängt das «Team SEGEL» die Gäste. Es besteht aus Menschen mit kognitiven Beeinträchtigungen und Fachpersonen aus dem Hochschulumfeld, die diese Tagung an der OST organisiert haben.
Ab 9 Uhr füllt sich der Raum vor der Aula und die ersten anregende Gespräche finden bei Gipfeli und einer stärkenden Tasse Kaffee oder Tee statt. Einige Teilnehmende sind von weit her angereist: aus Heidelberg, dem Tirol aber auch aus Basel, Zürich und Luzern. Und auch wer aus St. Gallen kommt, hat den längeren Fussweg von 45 Minuten von der Institution bis zur Fachhochschule nicht gescheut und freut sich auf die Tagung.
Es wird mehr Inklusion in der Ostschweiz gefordert
Zur Vorfreude kommen auch Erwartungen an die Tagung: «Dass unsere Besucher:innen mit unserer Tagung zufrieden sind, etwas für den Alltag mitnehmen und dies auch leben», wünscht sich Urban Hanny, Co-Forscher Team SEGEL.Karin Zingg, Co-Forscherin des Teams SEGEL, findet es beeindruckend, wie viele Teilnehmende vor Ort sind. Ihr Wunsch: «Dass sich alle an der Tagung vernetzen und die Veranstaltung reibungslos abläuft.» Für Christian Tobler, Leiter Wohnen Stiftung Steinegg Herisau ist es wichtig, seinen Bewohner:innen zu helfen, mehr am Leben teilzunehmen. «Ich bin gespannt auf neue Ideen für unsere Mitarbeitenden, wie man auch gegen aussen Inklusion leben kann.»
«Ich bin gespannt auf neue Ideen für unsere Mitarbeitenden, wie man auch gegen aussen Inklusion leben kann.»
Beat Ernst, Co-Leiter des Amtes für Soziales, Abteilung Behinderung des Kantons St. Gallen, möchte sein Netzwerk im Bereich Inklusion ausbauen. Und: «Die richtigen Schritte gehen, damit Inklusion im Alltag mehr verändert.» Damian Bright, selbstvertretende Person mit Behinderungen fordert zudem mehr Inklusion in der Ostschweiz. «Die Region hat meines Erachtens noch Nachholbedarf.»
In der Aula werden Kopfhörer verteilt, die der Übersetzung der Vorträge in leichter Sprache dienen. Für die Übersetzung in Gebärdensprache sitzen bereits zwei Dolmetschende vor der ersten Reihe. Der Saal füllt sich und die Tagung beginnt.
«Nicht über Menschen reden, sondern mit ihnen»
Damit es keine Missverständnisse gibt, wird der Titel der Tagung erklärt. «Achtung, Mitbestimmung» soll nicht auf eine Gefahr hinweisen, sondern soll als Aufruf verstanden werden: Schau genau hin! Bereits jetzt wird thematisiert, dass Mitbestimmung Zeit, Raum und Respekt braucht. Expert:innen sprechen von ihren Erfahrungen. Die Erfahrungen von Fachkräften, Akademiker:innen aber auch von Betroffenen selbst müssen einfliessen können. Dennalle Unterschiede zwischen Menschen – wie Alter, Geschlecht, Behinderung, Aussehen – könnten zur Diskriminierung führen.
Karin Terfloth, Professorin an der Pädagogischen Hochschule Heidelberg, erinnert an das Standpunktpapier, das 2023 an der Vorgängertagung formuliert wurde: Die Uni möchte sich einsetzen, dass Expert:innen aus Erfahrung an der Hochschule mitwirken. Dass partizipative Forschungsprojekte stattfinden. Und dass es mehr Ex-In-Ausbildungen für die fachliche Vorbereitung gibt. Damit sind Ausbildungen gemeint, bei denen Expert:innen aus Erfahrung ausgebildet werden, um ihr Wissen weiterzugeben. Menschen also, die gelernt haben, ihre eigene Krankheit zu reflektieren und damit umzugehen. Ihre Erfahrungen teilen sie mit anderen Betroffenen. Die Entwicklung zeige, dass es in kleinen Schritten vorangehe.
«Die Region Ostschweiz hat meines Erachtens noch Nachholbedarf in Sachen Inklusion.»
«In der heutigen Zeit arbeiteten alle immer mit Expert:innen zusammen», gab Claudius Luterbach zu bedenken, Leiter des Kantonalen Amtes für Soziales in St. Gallen. Es gäbe für alles Fachleute, auch für Dinge, von denen man gar nicht wüsste, dass es sie gäbe. Leider gehe oft vergessen, dass viele Expert:innen in eigener Sache sind. Es sollte das Prinzip gelten, nicht über die Menschen zu reden und zu entscheiden, sondern mit ihnen. «Daran müssen wir uns immer wieder erinnern.»
Thomas Metzger, Standortleiter des OST-Campus St. Gallen und Professor übernimmt das Ruder und schafft es gekonnt, eine Verbindung vom Segeln auf dem Bodensee zum OST- Segelschiff herzustellen. Er wünscht allen eine erfolgreiche Segeltour während diesen bevorstehenden anderthalb Tagen. Er betont, dass es wie an Bord eines Schiffes verschiedene Funktionen gibt. So würde es auch in der Gesellschaft alle brauchen, damit alle Aufgaben von den jeweiligen Expert:innen übernommen werden können.
Corinne Wohlgensinger, Mitglied des Teams SEGEL und Dozentin an der OST streicht hervor, dass das Ziel des Segelsetzens und Kursaufnehmens mehr Mitbestimmung sei. Dies würde nur gelingen, wenn Fachleute, Wissenschaftler:innen und Betroffene zusammenarbeiteten. Diese Tagung solle eine frische Brise bringen und die Gelegenheit bieten, neue Inseln zu entdecken und auch eine Portion Mut mitgeben, um neue Wege zu fahren. «Ohne die tatkräftige Mitwirkung der Menschen mit Behinderungen wäre der Kontinent Mitbestimmung noch nicht entdeckt worden.»
Das Team SEGEL begann die Tagung mit einer Ausführung zu deren drei Hauptthemen: Die ethische Frage sollte klären, warum eine partizipative Zusammenarbeit gut sei. Zudem sollte diskutiert werden, wie ein Team gut zusammenarbeiten könne. Und schliesslich: welche Rahmenbedingungen es dazu brauche. Alle Teilnehmenden wurden dazu eingeladen, in der länger angesetzte Zwischenpause in einer der drei Gruppen in der Eingangshalle darüber zu diskutieren.
Nachdem der Anker der Tagung durch das SEGEL-Team gesetzt wurde, verteilten sich die Teilnehmenden nach einer Kaffeepause auf die ersten Workshop-Kabinen des OST-Segelschiffes. Die Auswahl an Themen war sehr vielfältig. Am Ende des Textes wird aus fünf verschiedenen Workshops berichtet.

Der Leitspruch «Nichts über uns ohne uns» bringt auf den Punkt, worum es bei politischer Mitbestimmung geht: Selbstvertretung und Mitsprache. Bildnachweis: zVg.
Beim offerierten Mittagessen fanden zwischen allen Teilnehmenden rege Gespräche statt. Die Pause war lange genug eingeplant, damit es auch die Möglichkeit gab, sich zurückzuziehen und sich Ruhepause zu nehmen.
Es gab auch Zeit, die Plakat-Ausstellung der inklusiven Kunstprojekte «Ich bin da» zu betrachten. Die Botschaft dieses Projektes war es, zu zeigen, dass es hinter vordergründig sichtbaren Behinderungen Menschen zu entdecken gibt. Am Tisch von «Herzenssache Bodensee» gab es zudem Informationen über die «Kontakt- und Partnervermittlung für Menschen mit Beeinträchtigung» und man konnte sich direkt mit Manuela Breu austauschen. Auf der Plattform herzenssache.net können sich alle Menschen mit einer IV-Rente anmelden, unabhängig von der Art der Beeinträchtigung und dann über die Suchfunktion der Homepage Freunde mit gleichen Interessen finden oder nach Wunsch auch einen Partner für eine Beziehung.
Soll Mitbestimmung einen höheren Stellenwert haben als das individuelle Wohlergehen?
Der Nachmittag begann mit einer Vorlesung zum Thema «Partizipation (Mitbestimmung) auf dem Prüfstand» von Mathias Lindenau, Professor für Ethik und Ideengeschichte am Departement Sozialer Arbeit der OST. Es wurde klar, dass es selbst unter Fachleuten keine eindeutige Begriffsbestimmung von Partizipation gibt. Es gehe bei der Partizipation «um das Miteinander und die Forderung nach Selbstbestimmung». Dabei müsse man beachten, dass sich die Bedürfnisse jedes einzelnen unterscheiden. Ziel sei das Wohlergehen jedes einzelnen Menschen und die Verbesserung von Lebensqualität. Dafür müsse die Selbstbestimmung, wie im idealen Modell, nicht zuoberst stehen, denn wir seien alle in der einen oder anderen Form auf Mitmenschen angewiesen. Sein Fazit: «Partizipation soll nicht an einzelne Ideale festgemacht werden, sondern es soll als ethisches Prinzip betrachtet werden.»
«‹Achtung, Mitbestimmung› soll nicht auf eine Gefahr hinweisen, sondern soll als Aufruf verstanden werden: Schau genau hin! »
Geselliges Beisammensein und Weiterdiskutieren nach den Workshops
Vor den Workshops und nach dem Tagesabschluss konnte man beim gemeinsamen Apéro und dem Grillplausch die Chance nutzen, um in durchmischten und informellen Gruppen über wichtige Erkenntnisse und Fragen weiter zu diskutieren.
Bildung ist ein wichtiger Teil der Gesundheit
Müde vom intensiven Vortag, aber hoch motiviert trafen sich am Freitag die Teilnehmenden für den letzten Teil der Tagung.
Reinhard Burtscher, Professor für Heilpädagogik an der Katholischen Hochschule für Sozialwesen in Berlin, eröffnete den Tag mit einem mitreissenden Vortrag «Partizipative Gesundheitsbildung – Parti … was?». Anschaulich stellte er klar, dass Partizipation nicht unbedingt mit Party-machen zu tun hat, es aber trotz allem Spass machen solle. «Es ist ein wichtiges Thema für uns alle», sagte er. Beim Thema Gesundheit gebe es immer noch Ungleichheiten. So wisse man, dass Menschen mit wenig Bildung öfters krank sind. «Im Leben von jedem Menschen gibt es körperliche und seelische Herausforderungen» stellt Reinhard Burtscher klar. Bildung sei die beste Medizin.
«Es sollte das Prinzip gelten, nicht über die Menschen zu reden und zu entscheiden, sondern mit ihnen.»
Mit dem «Regenbogenmodell» veranschaulichte er, was unsere Gesundheit beeinflusst und welche Einflussfaktoren wir nicht verändern können. Wie Körper, Gene, Geschlecht. Und welche wir verändern können. Wie beispielsweise den Lebensstil und unsere sozialen Beziehungen. Um dieses Wissen an alle zu vermitteln, hat er mit seinem Team Gesundheitskurse für Menschen mit Lernschwierigkeiten entwickelt.
Wir sind auf Kurs» und bleiben dran – auf ein Wiedersehen in Heidelberg
Nach den Workshops und einem weiteren Vormittag voller spannenden Informationen traf man sich in der Aula zu den Schlussgedanken. Reporter:innen ohne Barrieren (RoB) betonte, wie wichtig es sei, die Gesellschaft mit all ihren Facetten auch in den Medien widerzuspiegeln.
«Partizipation soll nicht an einzelne Ideale festgemacht werden, sondern es soll als ethisches Prinzip betrachtet werden.»
Abschliessend äusserten sich Teilnehmende zu den Highlights der Tagung. «Die ganze Tagung war ein Highlight», betonte Christian. «Es war schön, fast alle kennengelernt zu haben. Die Vernetzung ist mir sehr wichtig» fügte Susi hinzu. Bea meinte: «Die Sprache war einfach und klar» und es sei für alle auch wichtig, einmal über den eigenen Tellerrand zu schauen, denn Inklusion könne verschiedene Formen annehmen. «Die Workshops waren sehr informativ», meinte Peter.
Nach der Tagung ist vor der Tagung: Im Jahr 2027 wird die nächste Tagung in Heidelberg stattfinden. Bereits jetzt können Ideen und Gedanken zu Referaten und Workshops eingereicht werden. Das Team SEGEL und die Anwesenden freuen sich auf die Fortsetzung und hoffen, bis dahin weitere neue Inseln zu entdecken.
Team SEGEL
Das partizipative Team, bestehend aus Menschen mit kognitiven Beeinträchtigungen und Fachpersonen aus dem Hochschulumfeld (OST, HSLU), haben diese Tagung an der OST organisiert. SEGEL bedeutet: Schwierige Entscheide – Gemeinsame Lösungen.
Das Team erforscht und bearbeitet die Themen Selbstbestimmung, Partizipation und Gleichberechtigung. Seit sieben Jahren arbeiten die Mitglieder schon zusammen und entwickeln zum Beispiel praxisnahe Instrumente wie Gesprächsleitfaden, um ethische Dilemmata zwischen Fürsorge und Selbstbestimmung zu bearbeiten. Wie beispielsweise das Recht auf Sexualität und Partnerschaft. Die Basis bildet die UN-Behindertenrechtskonvention.
Ziel des Teams ist es, gemeinsam mit Betroffenen, Fachpersonen und Angehörigen Lösungen auf Augenhöhe zu erarbeiten. An der Tagung wurde der eigene SEGEL-Song vorgespielt. Dies sei sein persönliches Highlight, verkündete ein Team-Mitglied. «Es ist ein super Gefühl, hier mitarbeiten zu dürfen», sagte eine weitere Teilnehmerin stolz.
Aus den Workshops
Workshop 1a: Ethik und Sexualität: Selbstbestimmung fördern – Herausforderungen der Sexualassistenz von Debora Kühnis, Stiftung Rodania
Für Menschen, die in Einrichtungen leben, könne der Zugang zu sexuellen Beziehungen erschwert sein – etwa durch gesetzliche Betreuung, elterliche Vorstellungen oder religiös begründete Einschränkungen, führte Debora Kühnis aus. Um solche Barrieren abzubauen, brauche es Ansprechpersonen, die offen und kompetent mit dem Thema Sexualität umgehen. Gemeinsam mit den betroffenen Personen könnten passende Lösungen gefunden werden, die deren Rechte und Wünsche in den Mittelpunkt stellen.
Workshop Nr. 5 – Erfahrungen der Gruppe Mitsprache Zürich zum Thema Mitbestimmung von René Sittig, Jürg Imhof und Christian Wartenweiler, Gruppe Mitsprache Zürich.
Seit 2013 ist die Gruppe Mitsprache selbständig tätig. Die UN-Behindertenrechtskonvention, der die Schweiz 2014 beigetreten ist, diene bei ihrer Arbeit als wichtige Orientierung. Ziel sei eine Gleichstellung aller Menschen in den verschiedenen Lebensbereichen wie Wohnen, Arbeit und Freizeit. «Das Hauptanliegen ist, wie ein Erwachsener behandelt zu werden und nicht wie ein Kind», betonte ein Gruppenmitglied. Ein anderer Teilnehmer wünschte sich «mehr Arbeitsstellen auf den 1. Arbeitsmarkt». Die Arbeitsmotivation sei dabei grösser und man würde mit viel mehr Leidenschaft arbeiten. Die Gruppe strebt einmal pro Jahr ein Austauschtreffen mit ähnlich gesinnten Gruppen in anderen Regionen an.
Workshop 16: Zusammenarbeit beim Unterrichten an einer Universität – Petra Flieger, freie Sozialwissenschaftlerin
Die Uni Innsbruck hat im Rahmen der Studie «Gewalterfahrung bei Menschen mit Behinderungen» in einer partizipativen Projekt-Gruppe positive Erfahrungen gemacht. Da dies so gut funktionierte, wollte Petra Flieger einen Tutor mit Lernschwierigkeiten, der sie als lehrende Person unterstützt. Denn die Studierenden hätten auch im Studiengang Soziale Arbeit sehr wenig Kontakt mit Menschen mit Behinderungen. Es sei kein einfacher Weg gewesen. Sowohl die Universität stellte Bedingungen: der Tutor muss ein Student sein – in diesem Fall konnte man erreichen, dass sein Status als ausserordentlicher Student anerkannt wurde. Zudem brauchte er eine Begleitung durch seine persönliche Assistenz. Der Prozess könnte vereinfacht werden, wenn nicht nur ein Tutor diese Stelle hätte, sondern mehrere Menschen mit Behinderungen gleichzeitig eine Ausbildung bekommen würden.
Workshop 16: Von Menschen mit Lernschwierigkeiten – für Menschen mit und ohne Lernschwierigkeiten: Inklusive Angebote der Gedenkstätten Brandenburg an der Havel – Christian Marx, Gedenkstätten Brandenburg an der Havel
An diesem historischen Ort befand sich eine der ersten Tötungsanstalten des NS-Regimes. Hier wurden im Rahmen der sogenannten «Aktion T4» systematisch Menschen mit Behinderungen ermordet – ein frühes Kapitel der nationalsozialistischen Vernichtungspolitik. Heute erinnern Führungen an das Geschehene. Besonders eindrucksvoll: Menschen mit Lernschwierigkeiten gestalten aktiv die Vermittlung der Geschichte. Dadurch entstehe eine inklusive, persönliche Perspektive auf die Verbrechen der NS-Zeit, wie Christian Marx erläuterte.
Workshop 21: Gesundheit für alle – Karin Flatz, Tiroler Kliniken
Thema war die Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention im Krankenhaus der Tiroler Kliniken. Für Menschen mit Lernschwierigkeiten gibt es bei einem Krankenhausaufenthalt vor allem Barrieren bei der Kommunikation, führte Karin Flatz aus. So entstand in einem partizipativen Projekt-Team eine Internet-Seite in leichter Sprache sowie diverse Informationshefte. Das wiederkehrende Problem sei die Herausforderung der Bezahlung der Mitglieder des Projektteams mit einer Rente. Das Beste an diesen Projekten sei, dass alle voneinander lernten – Menschen mit Behinderungen, Flüchtlinge und Fachkräfte.